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Orangen Info's

Orangen - Hotline

Den aktuellen Stand zu unseren Orangen, - und Öllieferungen der Saison 2024 / 2025 finden Sie Hier!

Orangen - Info - Saison 2023/24:

Sonntag 03.03.2024: Unsere Zitrussaison ist beendet. Die letzten Kisten gibt es in unseren Regioläden in Mähringen und in der Hasslerstr, bzw. am Buffet unserer Kantinen. Wir möchten uns ausdrücklich für die Treue und den Zuspruch unserer Kunden bedanken! Die ganze Aktion ist mit sehr viel Arbeit, Zeiteinsatz und Kosten verbunden. Für Sie, liebe Kunden, nehmen wir die Mühen auf uns und am Ende bleibt die Einstellung: Wir machen das gerne! Freuen wir uns gemeinsam auf die nächste Saison! Bei Gelegenheit folgt noch eine rückblickende Bewertung der Saison und auch ein Ausblick wie sich wohl die Zitrusfrüchte und das Olivenöl entwickeln werden, besonders quantitativ und preislich.

Wie immer gibt es Olivenöl, Oliven, Peperoni, Honig und Gewürze / Tee´s, etc. weiterhin das ganze Jahr über.

Die Orangen - Saison beginnt auch dieses Jahr erst wieder mitte November! Vorher sind die Früchte noch nicht reif. Wie Sie wissen verzichten wir (unsere Bauern) auf Hormonbehandlung und andere Reifebeschleuniger und lassen die Früchte am Baum, bis sie von Natur aus reif sind.

 

Orangenqualität, - auch in Griechenland ist Winter

Hinweis zur Qualität:

Unsere Orangen Ernte- und Handelsprinzipien:


- Es gibt ausschließlich Orangen aus der Region Olimbia, von uns bestens bekannten Bauern
- Es wird immer direkt vom Baum in die Kiste geerntet
- Es wird nie sortiert, nie gewaschen, nie behandelt, nie begiftet und nie gewachst
- Es geht ohne Umwege direkt vom Feld in den LKW und ohne Umwege hierher zu uns, also zu Ihnen!


Mit diesen Prinzipien sind wir bislang gut gefahren und haben uns einen großen - offensichtlich auch zufriedenen - Kundenstamm erarbeitet. Schon in den letzten Jahren und immer wieder, versuchen wir mit Informationen das Bewusstsein dafür zu schaffen, wie Orangen wachsen, geerntet und transportiert werden. Wir möchten ein Bewusstsein dafür schaffen was geht und eben auch was nicht geht.

Sie, liebe Kunden und Interessenten, mit Informationen zu versorgen, welche dabei helfen zu verstehen wo Probleme liegen und wie wir damit umgehen ist unsere Intention. Wir handeln immer unter dem Motto: Sie sollen frei entscheiden können ob sie mit uns und unseren Prinzipien arbeiten wollen, oder eben nicht. Aus diesem Grund stehen wir für Transparenz!

Auch in Griechenland gibt es einen Winter. Warum erwähnen wir das? Meistens wird mit Griechenland verbunden: Sonne, Meer, blauer Himmel, heiß, glückliche und gastfreundliche Menschen, welche vom Tourismus leben… Das alles ist natürlich richtig, jedoch nicht immer und überall. Die Realität sind teilweise sehr hart arbeitende, keisengebeutelte Menschen und vor Allem Bauern, welche hart um ihre Familien - Existenz zu kämpfen haben. Sommer ist in Griechenland ein bisschen früher als bei uns, ca. ab April und ein bisschen länger als bei uns, ca. bis Oktober. Winter aber ist dort auch und zwar von November bis März, mit viel viel Regen, kaltem Wind und Temperaturen die an den Gefrierpunkt herangehen! Genau in dieser Zeit kämpfen die Menschen dort um ihre Existenz!

Erntezeit für Orangen ist von Dezember bis Februar, also im Winter. Um reif und süß zu werden braucht die Orange kaltes Wetter, nur dann wandelt sich Stärke in Süße um. Nach einer Kälteperiode sind die Orangen am Besten. Oder anders ausgedrückt: Die Orangen aus Gegenden, welche Temperaturen bis an den Gefrierpunkt bieten, sind die Besten - genau wie die Orangen aus unserer Gegend. Nun haben wir einerseits natürlich Kundenwünsche, andererseits natürlich die Wünsche und Notwendigkeiten unserer Bauern. Auch logistische Wichtigkeiten müssen berücksichtigt werden: Ein Erntetermin wird vereinbart, der LKW bestellt und die Kunden informiert, nun muss nur noch alles klappen. Schon eine kleine Reihe unvorhersehbarer Ereignisse (regnerische zeit, Schwierigkeiten beim Transport, ...) kann dafür sorgen, dass die Qualität unserer Orangen negativ beeinflusst wird, ohne dass jemand Schuld daran hat.

Orangen welche bei feuchtem Wetter geerntet wurden, haben eine, um weit über die Hälfte reduzierte Haltbarkeit. Orangen mit leichten Frostschäden halten etwa 2 Wochen, dann gibt es braune Flecken, unangenehmen Geruch und Fäulnis. Für beide Probleme gilt: wir können solche Schäden nicht erkennen! Mögliche Schäden zeigen sich erst ca. zwei Wochen nach dem Erntetag. Es gibt leider keinen Ausweg aus dieser Situation, das ist hierbei leider die unschöne Seite. Mit chemischer Behandlung kann man dieses Phänomen umgehen, da wir als Firma das aber nicht in Erwägung ziehen, ist das ein Problem, mit welchem wir und auch Sie leben müssen, falls Sie dazu bereit sind. Wenn jedoch alles gut geht, können wir Ihnen dafür Orangen wunderbarster Bio - Qualität anbieten, mit einem herausragenden Geschmack!

Wir tun unser Möglichstes um Risiken zu minimieren uns unseren Job so gut als möglich zu machen. Wir bemühen uns die Orangen bei trockenem, sonnigen Wetter zu ernten und den Transport so zu organisieren, dass maximal 2 Tage von Ernte, bis zur Abholung hier in Ulm vergehen. Selbstverständlich soll hierbei Alles so transparent und für Alle nachvollziehbar wie möglich sein.

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!

 

Lesen sie hier über unsere Bauern

Lesen sie hier zu Verfügbarkeit und Transport unserer Früchte

Frühe Früchte...

Jedes Jahr bereiten wir Mitte November in Griechenland die Saison vor: Sprechen mit den Bauern, sichten die Plantagen, verkosten erste Früchte, organisieren Transporte etc.. Bekanntermassen gibt es zu dieser Jahreszeit in deutschen Supermärkten längst Orangen und Clementinen aus vergleichbaren Breitengraden. Einzelne Früchte in unseren Plantagen sind um diese Zeit durchaus orange und schmeckten auch saftig, süß und erntereif, aber die Mehrzahl war grün.  Auch dort in unserer Gegend ernten Athener Großhändler bereits Anfang / Mitte November! Was ist also das Geheimnis grüner Früchte bei der Ernte und roter / oranger Früchte im deutschen Verkauf wenige Tage später: Der Ofen, wie die Griechen sagen!

Die unreifen Früchte werden einfach in den Ofen geschoben (eher eine Wärmekammer für ganze Ladungen / Paletten, ähnlich denen, mithilfe derer bei uns Holz getrocknet wird). Auf diese Weise bekommen die Früchte über Stunden Farbe, reifetechnisch aber passiert nichts. Wir wollen jedenfalls auf Öfen, Agrochemie, Homonbehandlungen etc. weiterhin und vollständig verzichten. Wir warten einfach bis die Orangen reif sind!

Clementinen: Ernte - Reifeperiode:

Die Ernteperiode für Clemntinen ist von Mitte November bis Ende Januar. Dementsprechend ist der Höhepunkt geschmacklich und im Süße - Saüre - Verhältnis Mitte / Ende Dezember. Das ist wichtig zu wissen, um beurteilen zu können dass Clementinen im November noch nicht ganz so süß sein können und im Januar, oder Februar sehr süß sind, aber eben nicht mehr lange haltbar. Unsere Früchte sind vollkommen unbehandelt. Selbstverständlich wird die Reife nicht künstlich beeinflusst.

Die Kerne der Clementinen: Ein leidiges Thema. Wer ärgert sich nicht über die Kerne in den Clemntinen. Der Gestzgeber unterscheidet in der Kennzeichnungspflicht 3 Kategorien von Clementinen: 1. die ohne Kerne, 2. die mit wenigen Kernen = 1 - 10 Kerne, und 3. die mit vielen Kernen = mehr als 10 Kerne. Unsere sind gekennzeichnet, als Frucht mit wenigen Kernen. Die meisten Früchte haben einen Kern, manchmal auch bis zu 4 Kernen, eigentlich nie mehr.

Die Clemtininen, welche wir kaufen sind alle eigentlich alle kernlos. Das heißt, die Sorte ist eine kernlose Züchtung. Warum haben sie dann doch Kerne? Ganz einfach Clementinen, genau wie Orangen blühen und werden in der Blüte von z.B. Bienen bestäubt / befruchtet. Bienen fliegen, auch zu Clementinen / Mandarinen die Kerne haben und dann befruchten diese Bienen die kernlosen Clemntinen mit kernigen Clementinen. Was kommt raus: eine Frucht mit mehr oder wenigen Kernen - trotz kernloser Clementinensorte. 

Ernte- und Reifeperiode der Orangen: 

Immer öfter bekommen wir den Kundenwunsch zu hören, dass auch wir bereits früher Orangen anbieten. Wir können, bzw. möchten das jedoch nicht tun, denn die ideale Erntezeit von Ende Dezember bis Ende Februar, davor sind die Früchte noch nicht reif. Dann sind die Früchte süß und saftig mit einem super ausgewogenen Verhältnis von Süße und Säure. Wir, als moderne Verbraucher, sind gewohnt immer alles, zu jeder Zeit, und superbillig zu bekommen. Die Wenigsten Leute sind bereit zu warten, bis die Orangen wirklich reif sind. Überall werden Orangen bereits im Herbst angeboten, wie kann das sein? Ganz einfach: Im September und Oktober gibt es von der anderen Seite der Welt z.B. aus Südafrika die Spätsorten z.B. Valencia. Dann etwa ab mitte Oktober kommen die ersten Orangen aus z.B. Spanien, jedoch hormonbehandelt, um schon reif zu sein. Da wir solch eine Hormonbehandlung nicht in Erwägung ziehen, haben wir überlegt. Nun haben wir eine kleine Plantage gefunden, welche infolge eines idealen Standortes ein paar Tage früher dran ist, so bringen wir die ersten Orangen Ende November nach Deutschland. Aber Achtung: Niemand sollte erwarten, dass diese Orangen dann die Süße und Saftigkeit haben, die wir aus den Monaten Januar und Februar gewohnt sind! Wir tun also unser Möglichstes die Ersten und auch noch die Letzten Orangen der Saison anzubieten

Haltbarkeit von Orangen:

Wir sind von unseren Orangen in den letzten Jahren gewohnt, dass ohne Weiteres mit einer Verbrauchsfrist von minimal 4 Wochen aber auch von 6 und mehr Wochen gerechnet werden kann. Wie weiter Oben berichtet, werden die Orangen immer ganz frisch gepflückt, sind also 2-3 Tage nachdem sie vom Baum kamen schon bei Ihnen. Die Orangen sind nie behandelt, geschweigedenn sortiert. So wie vom Baum gepflückt, landen sie bei Ihnen. In den letzten Jahren hatten wir sehr trockene Jahre, auch trockene Winter, mit einer Reihe von entsprechenden Problemen wie Wasserknappheit, Frost etc., aber die Orangen hatten eine sehr lange Haltbarkeit. Aktuell haben wir auch immer wieder mit dem feucht - warmen Klima zu kämpfen, welches unseren Orangen in Sachen Haltbarkeit sehr zu schaffen macht, wir hoffen auf bessere Zeiten.

Lesen sie hier zu den letzten Orangenjahren

Grundsätzliches zu den Orangen die wir handeln:

Seit Jahren bringen wir Orangen von benachbarten Bauern aus Griechenland mit. Das tun wir auf die Nachfrage, nach unbehandelten Orangen, von Freunden und Kunden hin.

Anbaugebiet: Wir bauen an in Ilia im Bezirk Olimbia: die Gegend ist eigentlich als Gemüsegarten Griechenlands bekannt. Darüberhinaus ist Ilia als Olivenanbaugebiet für die Koroneijki - Olive (bestes Olivenöl) berühmt. Als Orangenanbaugebiet ist das Klima grenzwertig. Die Durchschnittstemperaturen lassen zwar den Orangenanbau zu, aber schon der relativ späte Erntezeitpunkt -erst ab Weihnachten - und häufige Schwierigkeiten durch Kälteeinbrüche bis hin zu Frösten, setzen dem Erfolg Grenzen. Andererseits ist gerade dieses Klima wieder Garant für die unverwechselbare Süße / Säure - Balance, der fruchtige Geschmack und auch den eben nicht vorhandenen Schädlingsdruck.

Anbau der Orangen: in der ganzen Gegend, d.h. im Küstenstreifen und entlang des Alfios, gehören Zitrusbäume zum Landschaftsbild. In jedem Garten stehen verschiedene Sorten für den Familiengebrauch. Plantagen gibt es auch, allerdings eher im kleinen Stil. Jeder Bauer hat in der Regel nur einen Orangen - Garten. Angebaut wurden und werden im Wesentlichen zwei Sorten: Navelinas und Merlin, in geringerem Umfang noch Sanguinis und Valencias. Es gibt eigentlich keinen Schädlingsdruck während des Anbaus, so dass auf die Anwendung von Pestiziden (Schädlingsbekämpfungsmittel) verzichtet werden kann. Gedüngt werden die Orangen jedoch meist mineralisch (Kunstdünger). Wir sprechen hier also wirklich nicht von ökologischem Anbau!

Ernte und Verpackung: Die Bauern und ihre Helfer pfücken die Orangen vom Baum, keine Maschine und kein Gerät kann helfen. Wenn es ganz hochwertig gemacht wird, wird jede Orange vom Baum geschnitten, so werden durch das brechen / reißen mögliche Verletzungen an der Schale der Orange vermieden. Diese Verletzung könnte die Haltbarkeit beeinträchtigen. Die Orangen werden dann direkt in die typisch griechischen Gemüsekisten gepflückt, pro Kiste ca. 20kg. Immer werden Blätter bzw. kleine Zweige mit dazugelegt, als Zeichen der Frische. So kann nachvollzogen werden, wie lange die Orangenkiste bereits unterwegs ist. Die Bauern liefern die Kisten bei Ihrem Großhändler oder Verpacker ab. Dort werden dann Orangen üblicherweise sortiert, gewaschen (mit chemischen Reinigungsmitteln), wieder getrocknet, mit Fungizidlösung besprüht (wg. der Haltbarkeit), begast, schön gewachst (mit Silikonlösung) und in Kisten bzw. Kartons verpackt. Von dort aus gehen die ehemals guten Früchte dann auf die Reise durch die Kühlhäuser Europas bis sie dann endlich irgendwo im deutschen Supermarkt landen.

Und bei uns? Meistens holen wir die Orangen direkt im Orangengarten, noch am Erntetag ab. Die Orangen gehen noch am selben Tag aufs Schiff und fahren von Patras nach Ancona. Am darauffolgenden Tag, gegen Abend, sind die Orangen in Ulm, sozusagen bei Ihnen. Geht´s frischer und direkter? Manchmal werden die Früchter auch von den Bauern zu einem Verlader gebracht. Dort werden die Kisten, wie sie sind, auf einen LKW geladen und sind dann mit einem Tag Verzögerung hier in Ulm.

Zusammenfassend: Die Orangen sind aus bäuerlichem Anbau des Bezirks Olimbia, sind extensiv, aber nicht biologisch korrekt angebaut und gewachsen. Die Orangen werden bei uns nach der Ernte in keinster Weise bahandelt, auch nicht sortiert und gewaschen. Die Früchte kommen auf direktem und schnellstmöglichen Weg hierher nach Ulm.

Haltbarkeit: Haltbar sind die Früchte im Dezember, Januar und auch noch im Februar, weil der Säureanteil höher ist. Im Normalfall sind 4 - 6 Wochen bei geeigneter Lagerung kein Problem. Im März und im April verkürzt sich die Haltbarkeit deutlich, weniger Säure, aber auch mehr Süße!

Abholung / Versand: jetzt sind Sie dran, wenn Sie die Früchte haben wollen, können Orangen - nur Kistenweise - hier in Ulm abgeholt werden. Sie sind nicht aus Ulm? Macht nichts, wir schicken Ihnen die Orangen gerne per Post zu. In diesem Fall wird die gesamte Kiste in einen Karton gepackt und per DHL abgeschickt.

Preisbildung Orangen: Im Winter sind Orangen sagenhaft günstig, die Preise gehen, hier im deutschen Handel, teilweise auf 50 Cent pro Kilo zurück. Hierbei möchten und können wir nicht mithalten. Wir bezahlen direkt an den Bauern, Preise zwischen 25 und 60 Cent / kg Orangen. Abhängig vom Jahr, der Sorte und der Jahreszeit. Hinzu kommen Kosten für die Fahrt, Fähre und Gewinn. Kurzum unser Preis für die 15kg Kiste ist entweder 19€ (oder 25€ die 20kg Kiste) hier ab Rampe Riedweg, oder dann 25€ per Post frei Haus.